SportAssistentenausbildung zum 10. Mal erfolgreich dezentral durchgeführt!

In diesem Zeitraum nun über 180 junge Freiwillige dezentral  für das Ehrenamt im Sport qualifiziert!

Das SportAssistentenmodell der Badischen Sportjugend, speziell für den Main-Tauber und den Neckar-Odenwald-Kreis konzipiert, hat sich bereits seit 10 Jahren als ein überaus attraktives, erprobtes, dezentrales Angebot zur Gewinnung junger Nachwuchskräfte im Sport bewährt. Auch in diesem Jahr qualifizieren sich trotz des Corona-Jahres wieder 15 Seminarteilnehmer sportlich und theoretisch am Wochenende in der Kaufmännischen Schule in Tauberbischofsheim! Der Sportjugendförderverein fördert dieses Projekt aufgrund seiner elementaren Bedeutung von Anfang an.

Bewegung, Sport und Spiel gehören nach wie vor zu den häufigsten Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen, obwohl Facebook und Internet den Bewegungsdrang junger Menschen inzwischen stark beeinträchtigen. Erklärtes Ziel der Sportjugend ist es daher, die Lebens, Bildungs- und Entwicklungschancen junger Menschen in den Sportvereinen unserer Region Main, Tauber, Odenwald abzusichern und zu verbessern. Um weiterhin erfolgreich sein zu können, müssen wir insbesondere  junge, engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig und verstärkt in die ehrenamtliche Verantwortung nehmen, damit sie, mit Lernerfahrungen ausgestattet, auch Verantwortung für die Jugendarbeit in unseren Vereinen übernehmen können.

Auch der Vorsitzende des Sportjugendfördervereins Main-Tauber e.V. Volker Silberzahn sowie der Geschäftsführer der Arnold Hollerbach-Stiftung, Herr Hans Sieber und Michael Geidl ließen es sich nicht nehmen persönlich die Ausbildung zu besuchen.  Die Stiftung ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger und unverzichtbarer Partner dieser dezentralen Ausbildung. Alle Beteiligten stellten hier wieder fest, dass das Sportassistentenmodell des BSB ein erfolgreiches, dezentrales Angebot zur Gewinnung junger Nachwuchskräfte für das Ehrenamt ist. Hier werden neben sozialen und persönlichkeitsbildenden Eigenschaften auch Organisations-, Leitungs-, Team- und Gremienkompetenzen vermittelt, die auch beruflich um- und eingesetzt werden können. Alle Verantwortlichen haben die  Tragweite dieser Ausbildungsreihe hier auf dem Land frühzeitig erkannt und unterstützten dieses Engagement!

„Mit den beiden Sportjugendservicecentern in TBB und MGH (www.sportjugend-main-tauber.de) stehen außerdem allen Neueinsteigern und Ehrenamtlichen beispielhafte Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen zur Verfügung, die das Freiwilligenengagement nachhaltig fördern, begleiten, unterstützen, professionalisieren und beraten können,“.

Ebenso wurde festgestellt, dass das Modellprojekt hier im Main-Tauber-Kreis absolut greift. Sämtlich Referenten sind hier aus dem Main-Tauber-Kreis und haben hier bei den Sportjugenden Mergentheim und Tauberbischofsheim Ihr Freiwilliges soziales Jahr abgeleistet und sind auch heute noch in der Vorstandschaft der Sportjugend tätig. Ein absolut gewinnbringendes und nachhaltiges Konzept! Deshalb unser besonderer Dank und die Anerkennung an den Lehrgangsleiter Tobias Dosch sowie an das gesamte Referententeam um Jasmin Kappes, Timo und Marco Seus!

In den vergangenen 10 Jahren wurden nun über 180 neue Sportassistenten, größtenteils unter 18 Jahren, ausgebildet und motiviert, die sich nun teilweise über einen dezentralen Aufbaulehrgang weiter qualifizieren wollen. Bisher sind diese Wochenlehrgänge auf der Sportschule Schöneck durchgeführt und nicht dezentral an Wochenenden angeboten worden. Hier wünschen sich alle Beteiligten nun ein Umdenken von unseren Dachverbänden! Die meisten der Teilnehmer sind nicht mehr bereit eine weitere Woche zu opfern und auf eine Sportschule zu gehen, wie in den persönlichen Gesprächen mit den Teilnehmern zum Vorschein kam.  Gerade die Teilnehmer der ländlichen Sportkreise TBB, Mergentheim, Buchen und Mosbach sind von dieser Problematik am meisten betroffen. Die Lehrgangsinhalte könnten größtenteils mit Referenten hier vor Ort abgedeckt werden

Man muss sich nur einmal vor Augen halten, welch große Anzahl an Übungsleitern den Vereinen

in den letzten Jahren hier im ländlichen Raum verloren ging!