Schneller, höher, weiter – Doping auch im Freizeitsport ein Thema!

Ellen Boccagno und Julien Bethäußer freuen sich auf ihren Workshop

Im Rahmen der Präventionswoche an der Kopernikus in Bad Mergentheim referieren die Verantwortlichen der Sportjugend im Main-Tauber-Kreis zu diesem hochbrisanten Thema.

Die Freiwilligen Ellen Boccagno und Julien Bethäußer gehen hierbei auf die Gefahren, Spätfolgen und die einfache Beschaffungsmöglichkeit der verbotenen Substanzen durch das Internet ein. Ziel ist es dabei, die Schülerinnen und Schüler für die unterschiedlichen Bereiche von Doping zu sensibilisieren.

Im Spitzensport ist die Einnahme von verbotenen Dopingmitteln weit verbreitet, aber wie sieht es im Freizeit- und Jugendsport aus?

Auch Freizeitsportler haben Ehrgeiz und Ambitionen und wollen gute Ergebnisse erzielen. Aber manchmal tut's weh. Ist denn eine Schmerztablette schon Doping? Oder gehören spezielle Nahrungsergänzungsmittel zu verbotenen Substanzen?

Mit diesen provokanten Fragen und Filmsequenzen der NADA (Nationale Anti Doping Agentur) über die oben genannte Thematik steigen die Referenten in den Vortrag ein und sammeln Meinungsbilder über die eigenen Erfahrungen der Schüler aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Dabei sind die Schülerinnen und Schüler selbst gefragt und müssen in einer Brainstorming-Runde ihre Ergebnisse schriftlich festhalten um sie dann vor allen zu präsentieren.

Aber was sind die verschiedenen Gründe dafür, dass immer mehr Jugendliche und vor allem Freizeitsportler zu diesen Mitteln greifen?

Zum einen wollen sie ihr Prestige gegenüber Freunden und Klassenkameraden steigern, zum anderen liegt es auch an dem wachsenden Druck der Eltern, die eine enorme Erwartungshaltung an ihr Kind haben. Außerdem sind, wie oben bereits beschrieben, die Medikamente ohne Probleme im Internet zu bekommen. Auch in jedem Haushalt sind Substanzen wie Schmerz- und Wachmittel zu finden. Beispielsweise werden Ritalin oder Iboprofen genutzt, um die sportliche Leistung vor allem im Ausdauer-, Kraft- und Schnelligkeitssport zu verbessern, ohne dabei über die Nebenwirkungen Bescheid zu wissen.

 

Die Freiwilligen freuen sich sehr.